Alina hat nun den zweiten teil Ihrer Trillogie- über den Krieg zwischen Ukraine und Russland veröffentlicht! Den Film selber, kann man nur auf Youtube sehen, da er eine Alterbeschränkung enthält und daher nicht in unsere Website eingebaut werden kann! Hier der Link zum Video.
Alina Lipp hat lange an ihrer dreiteiligen Reportage über ihre Zeit in Donezk gearbeitet. Nun sind die Filme fertig und sie sind wirklich sehenswert, denn Alina ist als damals noch weitgehend unbekannte Deutsche aus reiner Neugier nach Donezk gegangen, um dort einige Zeit zu leben und selbst herauszufinden, was im Donbass tatsächlich vor sich geht. Das war im Spätsommer 2021, also lange vor Beginn der russischen Militäroperation, die vor einem Jahr begonnen hat.
Im ersten Teil der Trilogie hat Alina über die Zeit Ende 2021 berichtet, also Monate vor Beginn der russischen Intervention in der Ukraine. Meinen Artikel darüber inklusive Links zum Film finden Sie hier.
Im zweiten Teil, der nun online ist, hat Alina über die Vorgeschichte der Ereignisse berichtet. Zeitzeugen berichten über den Beginn der Bürgerkrieges 2014, über die Anti-Maidan-Proteste im Südosten der damaligen Ukraine, über die Angriffe der Ukraine auf die Stadt Slawjansk, über das Massaker von Odessa im Mai 2014, über die im Westen unbekannten Kämpfe in Mariupol im Mai 2014 und darüber, wie all das von den Menschen im Donbass aufgenommen wurde und „was es mit ihnen gemacht“ hat, wie man es salopp ausdrücken würde.
Der Film zeigt, wie es 2014 zu dem Krieg im Donbass gekommen ist, in den Russland vor einem Jahr eingegriffen hat, nachdem acht Jahre andauernde Verhandlungen den Frieden nicht näher gebracht, sondern ihn in immer weitere Ferne gerückt haben. In dem Film erzählen Menschen, die die Zeit selbst erlebt haben, von ihren Eindrücken, ohne dass eine Stimme „aus dem Off“ für den Zuschauer einordnet, was er denken soll.
Alina wollte ab Sommer 2021 mit eigenen Augen sehen, was im Donbass vor sich ging. Darum ist ihre Doku so wichtig und so interessant: Alina zeigt die Zeit vor dem russischen Eingreifen und lässt die Menschen für sich selbst sprechen.
Der Film ist neben YouTube auch bei NuoFlix und auf Alinas Seite, wo es auch einen Link zum Download gibt, zu sehen.